Seine Ideen und Illusionen
Inhalt:
1. Das Online Übersetzungsprogramm.
2. Das Land Utopia.
3. Indivalität als Chance.
- Die Online-Übersetzungsprogramm..
Eine Chinesin und ein Schweizer wollen miteinander sprechen.
Die Chinesin spricht nur chinesisch. der Schweizer nur Schweizerdeutsch.
Sie stehen sich gegenüber oder sie sehen sich über das Internet am Computer.
Das Online-Übersetzungsprogramm ermöglicht folgendes:
Wenn die Chinesin spricht, hört es der Schweizer auf Schweizerdeutsch.
Wenn der Schweizer spricht, hört es die Chinesin auf Chinesisch.
Utopie? Nein , eine Herausforderung an die KI Programmierer!
2. Das Land Utopia.
Wie wäre die Idee, das Paradies wieder auf die Erde zu bringen?
Hier ist ein Prototyp der Utopie des neuen Paradieses.
Irgendwo auf dieser Erde gibt es ein Land. Nicht unbedingt im hinteren Teil der Mongolei, eher auf einer Insel oder in Burgund. Wo man wie:
Gott in Frankreich lebt. (Ein Spruch)
Oder warum auch nicht in der Schweiz?
In Utopia leben Menschen jeden Alters. Die Einwohnerzahl ist ausgeglichen.
Jeder, der arbeiten kann, hat das gleiche Einkommen. Wer nicht zum Bruttosozialprodukt beitragen kann, erhält ebenfalls den gleichen Betrag an Landeswährung. Diese Einheit wird UfM (Einheit für materielle Dinge) genannt. Mit diesem Geld können die Bewohner von Utopia alles kaufen, was sie anfassen können.
Jeder kann seinen Lebensstil frei leben. Wohnraum gibt es in Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern, Wohngemeinschaften, Holzhütten oder Zelten. Je nachdem, welchen Komfort sie wünschen, zahlen sie ein paar oder viele UfMs für die Unterkunft. Es gibt keine Privatgrundstücke.
Es gibt Transportmittel, die nicht unbedingt erforderlich sind, da jeder in der Nähe seines Arbeitsplatzes wohnt. Die Menschen dort brauchen keinen Urlaub, sie leben im Paradies.
Um von A nach B zu gelangen, nutzen sie ultraleichte Fahrräder aus Kohlefaser und schmalen Speichenrädern, die über Pedale oder Segel und vom Wind angetrieben werden. Für Notfälle stehen elektrisch betriebene Fahrzeuge zur Verfügung. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind bei Bedarf kostenlos.
Alle Arten von Lebensmitteln sind im Überfluss vorhanden: Hirse, Haferflocken, Reis, Obst, Gemüse, Milch, Eier, Brot und was auch immer. Es gibt auch Trauben, Bier, Weinreben, Champagner, Tabak, Hanf, Schokolade, Schwarzwälder Kirschtorte und so weiter.
Die Produkte, deren Herstellung mehr Aufwand erfordert, kosten etwas mehr UfM.
Kleidung kann individuell gewählt werden. Die Kleidungsstücke sind alle gleichermaßen dekorativ, modisch und bequem. Es gibt keine Markennamen zum Bluffen.
Hier gibt es viel Spaß: Tennisplätze, Golfplätze mit beliebig vielen Löchern, Schwimmbäder, Stadien, Saunen und Rennstrecken für alternative Fahrzeuge. Und alles, was Sie sonst noch benötigen, um sich zu entspannen und Spaß zu haben: Zirkus, Theater, Konzerte, Kinos, Diskotheken, Bars, Messen, Open-Air-Veranstaltungen und alles, was Ihnen sonst noch einfällt.
Die Bewohner von Utopia können ihren Lebensstil, ihre Vorlieben, ihre Prioritäten und die Erfüllung ihrer Wünsche frei wählen. Es steht ihnen frei, Kinder zu bekommen oder nicht.
Steuern, Versicherungen und Banken gibt es nicht. Es gibt weder Armeen noch Polizei.
Nicht jeder ist gleich, aber jeder ist gleich reich.
• Würden die Bewohner von Utopia Drogen nehmen?
• Hätte jemand ein schlechtes Gewissen?
• Würde es Fälle von Selbstmord geben?
Gibt es eine Kultur oder eine Epoche in der Menschheitsgeschichte, in der Drogen nicht existierten oder nicht benötigt wurden?
Muslime dürfen keinen Alkohol trinken, dürfen aber mehrere Frauen haben. Gerechte Vergütung. Was würde er bevorzugen? Diese Frage wurde bereits durch die Ereignisse auf seiner Wanderung beantwortet.
Spaß beiseite, soweit er weiß, gab es Betäubungsmittel schon immer. Warum brauchen die Menschen sie? Warum nicht die Tiere? Es sei denn, sie essen versehentlich etwas, das sie „high“ macht. Dann wollen sie mehr, wie die Menschen. Sie werden drogenabhängig.
Warum nehmen wir diese? Wegen:
• Dem Wunsch, der Realität zu entfliehen?
• Der Unfähigkeit, Schicksalsschläge zu ertragen?
• Dem schlechten Gewissen?
Eine Provokation: Ist die Machtsucht nicht die schlimmste aller Süchte.
Invalidität als Chance.
Er ist seit Jahren invalide. Zuerst musste ihm der linke Vorderfuss amputiert werden als Folge von Durchblutungsstörungen im linken Bein. Darnach konnte er nach längerem Spitalaufenthalt, zumindest wieder auf Krücken gestützt, erneut gehen.
Während des Aufenthaltes im Spital wurde er gründlich untersucht. Trotzdem er keine Herzbeschwerden hatte, wurde ihm empfohlen, einen Herzschrittmacher einsetzen zu lassen. Zuerst zögerte er lange, doch das Spital drängte darauf, die Operation durchzuführen. Bei dieser routinemäßigen Intervention passierte ein sogenannter Kunstfehler. Bei der Operation wurden Venen verletzt, das Blut zirkulierte nicht mehr richtig und zehn Tage darnach wurde ihm der rechte Vorderfuss amputiert.
Seither ist er an den Rollstuhl gebunden. Um das Gehen wieder zu ermöglichen, wurden Spezialschuhe hergestellt. Doch leider können die nicht eingesetzt werden, weil die Wunden an beiden Füssen nicht richtig verheilen. Der Grund dafür ist wieder die Arterienverkalkung in beiden Beinen.
Er wird also zeit seines Lebens rollstuhlabhängig bleiben. Und damit immobil. Das verursachte eine grundlegende Veränderung seiner Lebensweise. Er, der sich gewohnt war, viel zu reisen, muss jetzt für wenige Ausnahmen in seinem Studio verbringen. Er kann nicht einmal mehr allein auf seinen beliebten Balkon begeben. Die Wohnung verlässt er nur noch für Spital-Behandlungen, Physiotherapie-Sitzungen, Einkäufe und Restaurants Besuche. Sporadisch, so ein bis zwei Treffen im Jahr mit ehemaligen Arbeitskollegen.
Er hatte nach seiner Pensionierung und noch vor seiner Leidenszeit angefangen zu schreiben. Sein erstes „Werk“ war die Beschreibung seiner Wanderung, die er noch kurz vor der Pension getätigt hat. Er ist in zwölf Tagen von Zürich nach Genf marschiert. Das Buch mit dem Titel „Zürich-Genf direkt. Auf Wanderwegen“ umfasst 248 Seiten. Es folgte das bizarre Melodrama „Warten auf Gwendoline“. Auch hatte er schon von der Jugend an Gedichte, Aufsätze und Zeitungsartikel geschrieben.
Doch jetzt, als Invalider, hatte er Zeit, sich intensiver als freier Autor zu beschäftigen. Früher Geschriebenes wurde editiert und in einem Buch mit dem Titel „Funkengestöber“ zusammengefasst. Die Gedichte wurden bereinigt. Er trat dem Internet-Forum „Gedichts-Oase“ bei. Dort hat er bis jetzt 50 seiner Gedichte veröffentlicht.
Sein jüngerer Sohn ist, wie er, Informatiker. Als er während eines Besuches begann, über seine Zeiten in der IT zu erzählen, war der Sohn hell begeistert und er regte ihn an, diese Erlebnisse aus der Frühzeit der Computer doch niederzuschreiben.
Also schrieb er sein erstes Buch über Computer. Der Titel ist: „Mit dem Computer per DU“. Es folgten noch zwei Computerbücher auf Deutsch und zwei auf Englisch. Das Buch „The OTHER Computer History“ gewann eine Auszeichnung im Wettbewerb der Stiftung Kreatives Altern. Dann überarbeitet er das Buch der Wanderung, das jetzt unter dem Titel „Die Wanderung des älteren Herrn“ erschienen ist. Dann kam ein Buch zu einem ganz anderen Thema dazu. Er beschreibt seine dramatischen Erfahrungen als Angestellten-Vertreter in der Verwaltungs-Kommission seines Arbeitgebers (Titel: Die Rentenkiller). Jetzt ist er daran, die Beschreibung der Wanderung in gestraffter Form auf Englisch zu schreiben.
Soweit die ‚Facts‘
Zurück zum Titel: Invalidität als Chance.
Ohne sein Gebrechen hätte er sicher nicht so vieles geschrieben. Mit dem Schreiben wurde das nachdenken und nachgrübeln über seinen Zustand verdrängt. ‚‘Dank‘ seiner Invalidität hat sich sein Leben in dieser jetzt positiven Richtung entwickelt.
Ist im Leben alles Zufall oder ist es alles vorbestimmt?
Der Zufall ist in Schleier gehüllte Notwendigkeit (Maria von Ebener-Eschenbach).
Für Gläubige: Zufall ist, wenn Gott sich nicht zu erkennen geben will.
So nebenbei zum Thema Schicksal:
Gott würfelt nicht (Albert Einstein).
Für ihn war der schlechte Zufall eines missglückten Eingriffs die Wendung zu einem anderen Leben.
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