Die Anderen Computer Geschichten

Zusammenfassung.

Der Schriftsteller, ein älterer Mann, schreibt seine Erfahrungen von den Anfängen der Informatik bis 2004. Damals war noch lange nicht abzusehen, welch gigantischen Wandel er in der Menschheitsgeschichte mit sich bringen wird. Erfolge der IT und damit auch die so üblichen 'Flops' sowie die eigenen werden so subjektiv wie möglich beschrieben. Durch nicht-technische Beispiele und 'Gleichnisse' und präzise Übersetzungen der computerspezifischen Begriffe wird versucht, das ganze 'Ding' für Laien in diesem Bereich etwas 'verdaulicher' zu machen. Die unvermeidlichen Assoziationen, die beim Niederschreiben aufkamen, führten dazu, menschliche Anekdoten, amüsante Episoden und die Beschreibung malerischer Situationen aufzuschreiben. Doch schon bald kehrt er zur Realität und seinen eigenen 'Thesen' und 'philosophischen' Illusionen zurück. Mit einem Lachen und Tränen und einem Augenzwinkern sagt er nun zu seinen 'Kumpels': Auf Wiedersehen. Wir hatten eine tolle Zeit...

Resümee

1. Besonderheit der Geschichte.
Das Buch enthält Tatsachenberichte aus der Frühzeit der IT.
Zum Teil bisher unveröffentlichte Episoden aus der Epoche der Lochkarten Datenverarbeitung, 'Stories' um Seymour Cray, dem Vater der Supercomputer, den ersten wirklichen Supercomputer im CERN, detaillierte Beschreibungen von der Arbeit von Operating Systems Programmierer, Erlebnisse aus der Zeit der Super-Mini Computer und aus den ersten Tagen des Internets.
Das Ganze ist aufgelockert mit Erzählungen von Ereignissen, die nur indirekt mit Computer zu tun haben. Und immer wieder wird der Autor verleitet, sehr persönliche Ideen, Illusionen und Philosophien niederzuschreiben.

2. Hauptfiguren und Handlungsorte.
Hauptfigur ist der Autor. Das Buch ist also auch eine Biografie.
Handlungsorte sind: Zürich, Stockholm, Paris, Minneapolis, Chippewa Falls, Wisconsin., CERN Genf, Sunnyvale, Kalifornien und verschiedene Städte in Europa.

3. Der Autor.
Er war Informatiker von 1959-2004. Seit seine Pensionierung ist er freier Autor und Amateurschauspieler.
Die Idee, seine Computererfahrungen niederzuschreiben, wurde durch ein intensives Gespräch mit seinem Sohn Stephan ausgelöst. Er wurde angehalten, seine riesigen Erfahrungen auf allen Gebiete der IT zu Papier zu bringen. Wertvolle Informationen wären sonst für immer verloren.

Ein Review:

Hans hat sich nicht nur unausgegoren oder unerfahren in diese Diskussion eingelassen. Die präsentierten Informationen sind effizient und empirisch. Ein hervorragendes Beispiel ist die  Verwendung von Diagrammen und Illustrationen. Diagramme und Bilder sind gute Elemente, die in wissenschaftlichen Analysen wie dieser benötigt werden. Ohne ein Diagramm zu verwenden, hätte ich vielleicht nie gewusst, dass einige der hier verwendeten Jargons Dinge sind mit denen ich vertraut bin. Das Buch beginnt mit einer Darstellung von Binärkombinationen. die dem Leser eine Vorstellung davon geben, was ihn erwartet. Ich finde Hans Bodmers Buch lehrreich und erläuternd.